Das lateinische Wort für „ich“ lautet „ego“. Es bezeichnet die sprechende Person – das Subjekt, das denkt, spricht, handelt.
Im klassischen Latein wird „ego“ meist nur dann verwendet, wenn man das „Ich“ besonders betonen möchte. Oft ist es im Verb schon enthalten. Zum Beispiel:
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„Ego amo“ – „Ich liebe“ (betont: Ich liebe).
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„Amo“ – reicht meistens schon, weil das Verb zeigt, dass ich liebe.
Das Wort „ego“ ist nicht nur grammatisch interessant, sondern auch kulturgeschichtlich bedeutsam. In der Philosophie und Psychologie lebt es weiter – etwa in Freuds Modell vom Ich (Ego), Es (Id) und Über-Ich (Superego).
So zeigt sich: Ein kleines Wort wie „ego“ kann große Fragen nach Identität, Bewusstsein und Selbst stellen – in der Antike wie heute.
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