Schon die Römer wussten: Dummheit ist zeitlos. In der Antike war sie nicht nur Anlass für Spott, sondern auch ein beliebtes Thema in Philosophie und Satire. Viele lateinische Sprichwörter über Dummheit haben ihre Schärfe bis heute nicht verloren – und bringen menschliche Schwächen auf den Punkt.
Hier sind einige bekannte und besonders treffende lateinische Sprüche zum Thema Dummheit (stultitia):
„Stultorum infinitus est numerus.“
„Die Zahl der Dummen ist unendlich.“
– aus der Vulgata (Prediger 1,15)
Einer der bissigsten Kommentare zur menschlichen Natur. Schon in der Antike war klar: Dummheit ist weit verbreitet.
„Stultitia morbus est animi.“
„Dummheit ist eine Krankheit des Geistes.“
Dummheit wird hier nicht als bloße Unwissenheit, sondern als regelrechte geistige Schwäche dargestellt.
„Stultus verba multiplicat.“
„Der Dumme macht viele Worte.“
Reden ohne Substanz – ein Klassiker unter den Kritikpunkten an törichtem Verhalten.
„Nemo nascitur sapiens, sed stultus moritur.“
„Niemand wird weise geboren, aber viele sterben dumm.“
Eine nachdenkliche und zugleich bittere Beobachtung: Lernen ist möglich – aber nicht garantiert.
„Cum stultis non luctandum.“
„Mit Dummen soll man sich nicht streiten.“
Ähnlich wie das moderne Sprichwort: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.“
„Stultus semper incipit vivere.“
„Der Dumme beginnt immer erst zu leben.“
Gemeint ist: Er lebt, als würde er ewig Zeit haben, und merkt nie, wie wertvoll das Leben wirklich ist.
Fazit:
Lateinische Sprichwörter zeigen, dass Dummheit schon vor über 2000 Jahren ein beliebtes Thema war – oft verpackt in knappe, scharfzüngige Formulierungen. Sie laden zum Schmunzeln ein, regen aber auch zum Nachdenken an. Denn oft liegt in den spöttischen Worten der Römer ein Funken unangenehmer Wahrheit.
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