Name: Alexander III. von Makedonien
Beiname: Alexander der Große
Geburtsdatum: 356 v. Chr.
Geburtsort: Pella (Makedonien, heutiges Nordgriechenland)
Sterbedatum: 10. oder 11. Juni 323 v. Chr.
Sterbeort: Babylon (heutiger Irak)
Eltern: König Philipp II. von Makedonien und Königin Olympias
Lehrer: Aristoteles (berühmter griechischer Philosoph)
Titel: König von Makedonien, Eroberer des Perserreiches
Regierungszeit: 336–323 v. Chr.
Kurzer Lebenslauf
Alexander wurde 356 v. Chr. in Pella geboren, der Hauptstadt des antiken Makedonien. Schon früh zeigte er außergewöhnliche Intelligenz und Mut. Sein Lehrer war kein Geringerer als Aristoteles, der ihm Wissen über Philosophie, Politik, Wissenschaft und Kultur vermittelte.
Nach dem Tod seines Vaters Philipp II. im Jahr 336 v. Chr. bestieg Alexander mit nur 20 Jahren den Thron. Schon bald begann er, sein Ziel zu verfolgen: die Eroberung des mächtigen Perserreiches.
Zwischen 334 und 323 v. Chr. führte er zahlreiche erfolgreiche Feldzüge durch:
- Sieg über die Perser bei Issos (333 v. Chr.)
- Eroberung von Ägypten (332 v. Chr.), wo er die Stadt Alexandria gründete
- Entscheidungssieg über den Perserkönig Darius III. bei Gaugamela (331 v. Chr.)
- Zug bis nach Indien (326 v. Chr.), wo er am Fluss Hydaspes kämpfte
Doch auf dem Rückweg erkrankte Alexander schwer und starb 323 v. Chr. in Babylon – mit nur 32 Jahren.
Bedeutung und Vermächtnis
Alexander der Große gilt bis heute als einer der bedeutendsten Eroberer der Weltgeschichte. Sein Reich erstreckte sich von Griechenland über Ägypten bis nach Indien – das größte Reich der damaligen Zeit.
Er trug dazu bei, dass sich die griechische Kultur, Sprache und Wissenschaft über weite Teile der bekannten Welt verbreiteten. Diese kulturelle Verschmelzung nennt man Hellenismus.
Interessante Fakten
- Alexander benannte über 20 Städte nach sich – die bekannteste ist Alexandria in Ägypten.
- Er galt als unbesiegbar in der Schlacht.
- Sein Lieblingspferd hieß Bukephalos – nach dessen Tod gründete er die Stadt Bukephala zu seinem Gedenken.
- Sein Tod blieb bis heute rätselhaft – möglicherweise Fieber, Vergiftung oder Malaria.
Alexander der Große war mehr als nur ein Eroberer
Alexander der Große war mehr als nur ein Eroberer – er war ein Visionär, der die Welt seiner Zeit tiefgreifend veränderte. In nur zwölf Jahren schuf er ein Reich, das Kulturen verband und die Grundlagen für Jahrhunderte europäisch-asiatischer Geschichte legte.
Sein Mut, Ehrgeiz und strategisches Genie machten ihn zu einer Legende der Weltgeschichte.
Alexander der Große – Herkunft und Wurzeln
Alexander der Große gehört zu den bekanntesten Herrschern der Weltgeschichte. Sein Name steht für Macht, Mut und Eroberung. Doch woher kam dieser außergewöhnliche Mann eigentlich? Seine Herkunft erklärt viel über seinen Charakter, seine Erziehung und seinen späteren Erfolg.
Herkunft und Familie
Alexander der Große wurde 356 v. Chr. in Pella, der Hauptstadt des antiken Makedonien, geboren. Makedonien lag im Norden Griechenlands – ein Königreich, das zur Zeit seiner Geburt noch nicht vollständig in die griechische Welt integriert war, aber stark an Einfluss gewann.
Sein vollständiger Name war Alexander III. von Makedonien.
Er war der Sohn von:
- König Philipp II. von Makedonien, einem ehrgeizigen und klugen Herrscher, der die griechischen Stadtstaaten unter seiner Führung vereinte,
- und Königin Olympias, einer stolzen und spirituellen Frau aus Epirus (im heutigen Albanien/Griechenland).
Diese mächtigen Eltern prägten ihn stark – sein Vater vermittelte ihm militärisches Denken und politische Strategie, seine Mutter legte großen Wert auf Bildung, Glauben und Selbstbewusstsein.
Bildung und frühe Prägung
Schon als Kind wurde Alexanders Talent erkannt. Sein Vater sorgte dafür, dass er von einem der größten Denker seiner Zeit unterrichtet wurde: Aristoteles, dem berühmten griechischen Philosophen.
Aristoteles lehrte ihn Philosophie, Wissenschaft, Medizin, Literatur und Ethik – aber auch die Idee, dass Griechenland die „zivilisierte Welt“ sei, die Kultur verbreiten solle.
Diese Erziehung prägte Alexanders Weltbild tief: Er sah sich als geborenen Führer und Vermittler griechischer Kultur.
Makedonische Wurzeln, griechischer Geist
Obwohl Makedonien am Rand der griechischen Welt lag, fühlte sich Alexander stark mit der griechischen Kultur verbunden. Er sprach Griechisch, verehrte griechische Götter und sah sich als Nachfahre des Helden Achilles aus der „Ilias“ – sein großes Vorbild.
Gleichzeitig war er durch seine makedonische Herkunft ein Krieger, geprägt von Disziplin, Mut und Loyalität. Diese Kombination – griechisches Denken und makedonische Stärke – machte ihn zu dem, was er wurde: einem einzigartigen Herrscher und Feldherrn.
Bedeutung seiner Herkunft
Alexanders Herkunft war also mehr als nur eine geografische Tatsache – sie war die Grundlage seines Erfolgs.
- Von seinem Vater erbte er die militärische Macht.
- Von seiner Mutter das Charisma und den Glauben an eine göttliche Bestimmung.
- Von Aristoteles das Wissen und die Liebe zur griechischen Kultur.
Diese Mischung aus Kriegskunst, Bildung und Selbstbewusstsein ließ ihn später das größte Reich der Antike schaffen.
Alexander der Große stammte aus dem nordgriechischen Königreich Makedonien
Alexander der Große stammte aus dem nordgriechischen Königreich Makedonien – einem Ort zwischen griechischer Kultur und eigenständiger Macht. Seine Herkunft formte ihn zu einem außergewöhnlichen Menschen: zugleich Krieger, Denker und Eroberer.
Sie erklärt, warum er nicht nur Länder eroberte, sondern auch Ideen, Sprachen und Kulturen miteinander verband – und damit Geschichte schrieb.
Alexander der Große – Alter, Leben und frühes Ende
Alexander der Große gilt bis heute als einer der bedeutendsten Eroberer der Weltgeschichte. In nur wenigen Jahren schuf er ein riesiges Reich, das sich von Griechenland bis nach Indien erstreckte. Doch was viele überrascht: Er starb sehr jung. Sein kurzes Leben war dennoch voller Taten, die Jahrtausende überdauert haben.
Wann wurde Alexander der Große geboren?
Alexander wurde im Jahr 356 v. Chr. in Pella, der Hauptstadt des antiken Makedonien (im Norden des heutigen Griechenlands), geboren.
Sein Vater war König Philipp II., seine Mutter Olympias.
Schon als Kind zeigte Alexander außergewöhnliche Begabung – Mut, Neugier und Ehrgeiz prägten ihn von Anfang an.
Mit 20 Jahren – König von Makedonien
Als sein Vater im Jahr 336 v. Chr. ermordet wurde, war Alexander gerade einmal 20 Jahre alt.
Trotz seines jungen Alters übernahm er entschlossen die Herrschaft über Makedonien – und schon bald begann er, seinen großen Traum zu verwirklichen: das mächtige Perserreich zu erobern.
Mit Anfang 20 – Beginn der Eroberungszüge
Mit 22 Jahren zog Alexander über den Hellespont (heutige Türkei) nach Asien.
In nur wenigen Jahren errang er gewaltige Siege:
- 333 v. Chr. – Sieg bei Issos über den Perserkönig Darius III.
- 332 v. Chr. – Eroberung von Ägypten, Gründung der Stadt Alexandria
- 331 v. Chr. – Entscheidungssieg bei Gaugamela, das Perserreich fällt
Mit 30 Jahren – Herrscher eines Weltreichs
Mit 30 Jahren herrschte Alexander über das größte Reich, das die antike Welt je gesehen hatte – von Griechenland über Ägypten bis nach Indien.
Er wollte weiter nach Osten ziehen, doch seine erschöpften Soldaten weigerten sich. So trat er den Rückweg an – und machte sich auf, sein Reich zu festigen.
Früher Tod mit nur 32 Jahren
Im Juni 323 v. Chr. starb Alexander plötzlich in Babylon – mit nur 32 Jahren.
Die genaue Todesursache ist bis heute unklar: Manche Historiker vermuten Fieber oder eine Krankheit (z. B. Malaria oder Typhus), andere Vergiftung.
Sein Tod bedeutete das Ende eines der größten Reiche der Antike – denn Alexander hatte keinen klaren Nachfolger.
Alexander der Große lebte nur 32 Jahre
Alexander der Große lebte nur 32 Jahre, doch in dieser kurzen Zeit veränderte er die Weltgeschichte.
Er war mit 20 Jahren König, mit 25 Jahren Welteroberer und mit 30 Jahren Herrscher über das größte Reich seiner Zeit.
Sein Leben zeigt, dass Größe nicht vom Alter abhängt, sondern vom Mut, Visionen zu verfolgen – und Geschichte zu schreiben.
Alexander der Große – Körpergröße und Erscheinung
Alexander der Große ist bis heute eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der Weltgeschichte. Er eroberte ein riesiges Reich, prägte Kulturen und wurde zur Legende. Doch wie sah er eigentlich aus – und wie groß war dieser weltberühmte König und Feldherr?
Wie groß war Alexander der Große?
Historische Quellen berichten keine exakten Zahlen, aber Schätzungen und antike Beschreibungen lassen darauf schließen, dass Alexander etwa 1,55 bis 1,60 Meter groß war.
Damit wäre er nach heutigen Maßstäben eher klein, für seine Zeit jedoch durchschnittlich groß – denn die Menschen im 4. Jahrhundert v. Chr. waren insgesamt kleiner als heute.
Alexanders äußere Erscheinung
Antike Historiker und Biografen, wie Plutarch und Arrian, beschreiben Alexander als:
- kräftig gebaut und athletisch,
- mit heller Haut und leicht rötlichem Haar,
- und mit einem durchdringenden Blick.
Er soll eine gewisse Neigung des Kopfes zur Seite gehabt haben, die man auf antiken Münzen und Statuen erkennen kann – sie wurde später zu einem seiner charakteristischen Merkmale.
Klein, aber charismatisch
Auch wenn Alexander nicht groß war, machte er das durch Charisma, Energie und Selbstbewusstsein mehr als wett.
Er galt als mutig, willensstark und charismatisch – Eigenschaften, die seine Soldaten zutiefst beeindruckten und ihm ihre bedingungslose Treue sicherten.
In der Schlacht kämpfte er stets an vorderster Front, was ihn in den Augen seiner Männer zu einem wahren Anführer machte.
Bedeutung seines Auftretens
In der antiken Welt zählte weniger die Körpergröße als Ausstrahlung, Mut und göttliche Legitimation. Alexander verstand es, sich selbst als außergewöhnliche Persönlichkeit zu inszenieren.
Er ließ sich später sogar als Sohn des Gottes Zeus-Ammon darstellen – ein Symbol seiner Macht und seines göttlichen Anspruchs.
Sein äußeres Erscheinungsbild war also Teil einer größeren Botschaft:
Ein kleiner Mann mit einer großen Vision.
Alexander der Große war wahrscheinlich etwa 1,55 bis 1,60 Meter groß
Alexander der Große war wahrscheinlich etwa 1,55 bis 1,60 Meter groß – kein Riese, aber ein Mann von beeindruckender Präsenz.
Seine wahre Größe lag nicht in seiner Körperlänge, sondern in seiner Persönlichkeit, seinem Mut und seinem strategischen Genie.
Er bewies, dass man nicht groß sein muss, um Großes zu erreichen – und machte seinem Beinamen alle Ehre.
Alexander der Große – Das geheimnisvolle Grab des Welteroberers
Alexander der Große eroberte in nur zwölf Jahren ein riesiges Reich – von Griechenland bis nach Indien. Doch so bekannt seine Taten auch sind, sein Grab gehört zu den größten ungelösten Rätseln der Antike. Wo liegt der berühmte König wirklich begraben?
Der Tod des großen Eroberers
Alexander starb im Juni 323 v. Chr. in Babylon (heutiger Irak) – mit nur 32 Jahren.
Die Todesursache ist bis heute ungeklärt: Manche Historiker vermuten Fieber, Malaria oder eine Vergiftung.
Nach seinem Tod begann ein Streit um seinen Leichnam – denn für die Herrscher jener Zeit war es eine große Ehre, Alexanders Körper in ihrer Stadt zu haben.
Die erste Ruhestätte – Ägypten
Ursprünglich sollte Alexander nach Makedonien, in seine Heimat, überführt werden.
Doch sein Leichnam wurde unterwegs von Ptolemaios, einem seiner Generäle, abgefangen. Ptolemaios brachte den Körper nach Ägypten, wo Alexander besonders verehrt wurde.
Zuerst wurde er wahrscheinlich in der Stadt Memphis beigesetzt – dem damaligen Zentrum Ägyptens.
Das berühmte Grab in Alexandria
Später ließ Ptolemaios den Leichnam in die neu gegründete Stadt Alexandria überführen – die Alexander selbst gegründet hatte.
Dort entstand ein prachtvolles Grabmal, das im Altertum als „Soma“ oder „Sema“ bekannt war.
Das Grab wurde über Jahrhunderte hinweg verehrt und besucht:
- Berühmte Persönlichkeiten wie Julius Caesar und Kaiser Augustus sollen Alexanders Grab besichtigt haben.
- Augustus soll sogar den einbalsamierten Körper berührt haben – so groß war die Faszination.
Das Verschwinden des Grabes
Ab dem 4. Jahrhundert n. Chr. verlieren sich die Spuren des Grabes.
Alexandria wurde mehrfach durch Erdbeben, Kriege und Überschwemmungen zerstört – vermutlich ging das Grab in dieser Zeit verloren.
Seitdem gilt es als verschollen, und Forscher suchen bis heute nach seinem Standort.
Mögliche Orte des Grabes
Viele Theorien existieren, wo sich Alexanders Grab befinden könnte:
- Unter den Ruinen von Alexandria – die wahrscheinlichste Annahme.
- In Siwa (Ägypten) – nahe dem berühmten Orakel von Ammon, das Alexander einst besuchte.
- In Griechenland oder Mazedonien – laut manchen Theorien wurde der Körper später heimlich dorthin gebracht.
Bisher konnte jedoch kein Grab eindeutig identifiziert werden.
Das Grab Alexanders des Großen ist eines der größten archäologischen Rätsel der Weltgeschichte
Das Grab Alexanders des Großen ist eines der größten archäologischen Rätsel der Weltgeschichte.
Ob es noch existiert oder längst verloren ist, bleibt ungewiss. Sicher ist nur:
Auch über 2300 Jahre nach seinem Tod fasziniert Alexander die Menschen noch immer – als Herrscher, Visionär und Legende ohne Grab.
